Am 15. Februar 1992 starteten armenische bewaffnete Einheiten, die von der militärischen Ausrüstung und den Arbeitskräften des in Hankendi stationierten 366. Regiments der russischen Streitkräfte unterstützt wurden, einen Angriff auf Aserbaidschans Dorf Garadagli. Nach zweitägigen heftigen Kämpfen brachen die Armenier schließlich die Belagerung und besetzten das Dorf am 17. Februar.
Das Dorf wurde während der Besatzung vollständig zerstört, unschuldige unbewaffnete Menschen, darunter Frauen und Kinder, wurden auf brutale Weise ermordet, gefoltert und als Geiseln genommen. Fast 80 von 117 Dorfbewohnern, die aus Garadagli als Geiseln genommen wurden, wurden mit besonderer Grausamkeit getötet, 6 wurden vermisst. Augenzeugen zufolge wurden 9 Personen als Geiseln genommen.
Einige Zeugen sagten, die Armenier hätten 43 aserbaidschanische Geiseln in einem Gebiet 2 km von Hankendi entfernt erschossen, andere wurden enthauptet.
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