Für Lockerungen in Regionen mit niedriger Inzidenz

  20 Februar 2021    Gelesen: 504
Für Lockerungen in Regionen mit niedriger Inzidenz

Der FDP-Vorsitzende Lindner plädiert dafür, Geschäften, Restaurants und Fitnessstudios eine umgehende Erlaubnis zum Öffnen zu erteilen, wenn sie in Regionen mit niedriger Sieben-Tage-Inzidenz liegen. Lindner sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe, Kreise und kreisfreie Städte, die eine Inzidenz unter 35 hätten, müssten ab sofort mit solchen Lockerungen beginnen können.

Öffnungsschritte sind Lindners Ansicht nach über Schulen, Kitas und Friseure hinaus möglich. Der FDP-Chef räumte ein, dass eine Öffnung nie frei von Risiken sei. Das sei jedoch kein Grund, das Land dauerhaft im Lockdown zu halten. Die Frage sei, ob die Risiken verantwortbar seien.

Wirtschaftsverbände legen Vorschläge für Öffnungsperspektiven vor

Die Verbände der deutschen Wirtschaft haben inzwischen ihre Vorschläge für eine Öffnungsperspektive nach dem Lockdown eingereicht. Dem Bundeswirtschaftsministerium zufolge sollen die Konzepte in die Beratungen des Bund-Länder-Treffens am 3. März einfließen. Ressortchef Altmaier hatte sich am Dienstag mit Vertretern von über 40 Verbänden ausgetauscht und konkrete Vorschläge erbeten.

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag fordert der „Rheinischen Post“ zufolge, dass künftig keine pauschale Schließung ganzer Wirtschaftszweige angeordnet werden soll, wenn die Einhaltung geltender Infektionsschutzmaßnahmen durch Hygienekonzepte plus Teststrategien gewährleistet sei.

Der Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft sprach sich für ein differenziertes Konzept für einen Neustart aus. Geschäftsführer Michow sagte den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland, auch Art der Veranstaltung und Gegebenheiten der jeweiligen Spielstätte müssten berücksichtigt werden.


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