Intendant der Volksbühne befürchtet bleibende Schäden

  01 März 2021    Gelesen: 808
Intendant der Volksbühne befürchtet bleibende Schäden

Der Intendant der Berliner Volksbühne, Dörr, hat vor Dauerschäden für die Theater durch die Corona-Pandemie gewarnt.

Er befürchte, dass etwa ein Fünftel der Theaterschaffenden ihren Beruf aufgeben würden, sagte Dörr der „Berliner Zeitung“. Der Lockdown sei für die Kulturszene verheerend. Künstlerinnen und Künstler könnten sich nur sehr eingeschränkt dem Markt präsentieren, während bereits zwei Absolventenjahrgänge nachrückten. Kein Theater werde künftig 25 Premieren pro Spielzeit herausbringen.

Dörr betonte, die Schließung der Theater scheine keinen gravierenden Effekt auf das Infektionsgeschehen zu haben. „Das öffentliche Leben ist jetzt seit vier Monaten wieder still gestellt – und trotzdem geht die Inzidenz hoch.“ Es gebe nach wie vor keinen einzigen nachgewiesenen Ansteckungsfall, der sich in einem Theater zugetragen habe.


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