Wie die „Frankfurter Allgemeine“ berichtet, sollen Unternehmen mit 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern künftig einmal im Jahr detailliert im Internet veröffentlichen, ob und wieviel Männer mehr als Frauen bei ihnen verdienen. Das gehe aus dem Entwurf für eine neue EU-Richtlinie zur Gehaltstransparenz hervor. Sobald die Lücke mehr als fünf Prozent betrage, sollen die Firmen gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretungen konkrete Schritte erarbeiten, um das zu ändern.
Arbeitnehmerinnen sollen zudem einen unbegrenzten Anspruch auf Schadenersatz bekommen, wenn sie benachteiligt wurden. Dieser soll sich nicht nur an dem entgangenen Lohn orientieren, sondern die Frauen auch für verpasste Aufstiegsmöglichkeiten und die Erfahrung der Benachteiligung entschädigen.
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