Für die Grundschüler und Förderschüler der Primarstufe ändert sich nichts – sie sind bereits seit dem 22. Februar wieder in halber Klassenstärke und im Wechselmodus in der Schule. Das gilt auch für sämtliche Abschlussjahrgänge. Die derzeit geltenden Vorgaben für die Ausgestaltung des Wechsels aus Präsenz- und Distanzunterricht werden unverändert bis zu den Osterferien 2021 fortgesetzt, hieß es aus dem Landesbildungsministerium.
Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Ernst, hatte zuvor erklärt, sie gehe davon aus, dass alle Schülerinnen und Schüler noch in diesem Monat wieder in die Schule gehen können. Die brandenburgische Bildungsministerin sagte den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland, dies sei das Ziel aller Länderkollegen – auch wenn es im Regelfall erst einmal Wechselunterricht sein werde.
Ernst hob hervor, dass Wechselunterricht das Einhalten von Abständen sehr gut ermögliche. Einige Bundesländer, in denen die Inzidenzwerte sehr niedrig seien, würden sich auch für Präsenzunterricht entscheiden.
Weiter betonte die SPD-Politikerin, durch die Virusmutation gebe es eine veränderte Situation. Doch könne man nicht noch einmal mehrere Wochen warten. Dafür hätten die Schulschließungen einen zu hohen sozialen Preis, sagte Ernst. Kinder und Jugendliche litten stark unter der Beschränkung ihrer Kontakte – nicht nur durch schlechtere Bildungschancen, sondern auch psychisch.
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