Wie die Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion mitteilte, erzielten rund 6,3 Millionen Vollzeitarbeitnehmer im Jahr 2019 einen Bruttomonatslohn von unter 2.650 Euro. Dies führe nach 45 Arbeitsjahren zu einer Bruttorente in Höhe von unter 1200 Euro, heißt es in der Antwort, die den Zeitungen der Funke Mediengruppe vorlag. Nach Abzügen von Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträgen sind dies dem Bericht zufolge netto rund 1.100 Euro Rente monatlich. Dies entspricht in Deutschland in etwa dem Schwellenwert der Armutsgefährdung.
In der Antwort des Bundesarbeitsministeriums werden demnach etliche Berufsgruppen genannt, die davon betroffen sind. Aufgeführt sind Beschäftigte in Kranken- und Altenpflege-, im Gesundheits- und Rettungsdienst, bei Post-, Kurier- und Expressdiensten sowie Hebammen und Verkäufer.
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