Dieser werde nicht politisch festgesetzt, sagte der arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Weiß, dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland/RND“. Er verwies darauf, dass CDU/CSU und SPD gemeinsam eine unabhängige Kommission eingesetzt hätten, die den Mindestlohn festlege. Daher sei der Vorstoß von Herrn Scholz und Herrn Heil wenig glaubwürdig, betonte der CDU-Politiker. Sein Parteikollege, der Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Linnemann, äußerte sich ähnlich. Die beiden SPD-Minister hätten offenbar schon mit dem Wahlkampf begonnen, erklärte Linnemann. Dagegen begrüßte der Deutsche Gewerkschaftsbund die Pläne der Ressortchefs. Sein Vorsitzender Hoffmann sagte, unter 12 Euro dürfe in Deutschland nichts gehen. Den derzeitigen Empfehlungen der Mindestlohnkommission zufolge soll der Satz zum 1. Juli des laufenden Jahres auf 9 Euro 60 steigen, im Jahr 2022 auf 10 Euro 45.
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