In dem gemeinsamen Beschluss bestanden die Länder aber darauf, dass die Impfzentren weiterhin mindestens 2,25 Millionen Impfdosen pro Woche erhalten sollen, hieß es bei Reuters. Da deshalb in der Anfangszeit nur wenig Impfstoff für die Hausärzte bereitstehe, dürften diese erst schrittweise ins Impfen einbezogen werden können. In dem Beschluss heiße es nun, dass je nach Liefermenge der Einsatz der Hausärzte frühestmöglich, jedoch spätestens Mitte April beginnen soll.
Aus dem Bundesgesundheitsministerium hieß es dazu, dass man sich über die Einbeziehung der Hausärzte völlig einig sei. Diese werden benötigt, um das Impftempo deutlich zu beschleunigen, wenn im 2. Quartal große Mengen an Impfdosen geliefert werden sollen. „Dafür braucht es aber auch eine gewisse wöchentliche Mindestmenge an Impfstoff“, wird zugleich betont. Weil man dem Wunsch der Länder entsprochen habe, die Liefermenge für die von den Ländern aufgebauten Impfzentren so wie bisher zu lassen, „können die Arztpraxen wohl erst Mitte April starten“.
„Wir binden ab April die Hausärzte ein, und wir halten an der bewährten Struktur der Impfzentren fest, die die Bundesländer in den vergangenen Monaten aufgebaut haben“, sagte der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) dazu, der auch Vorsitzender der Gesundheitsministerkonferenz ist.
snanews
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