UNO-Ermittler: Berichte über 70 Tote bei Protesten

  12 März 2021    Gelesen: 368
UNO-Ermittler: Berichte über 70 Tote bei Protesten

Einem UNO-Ermittler liegen Berichte vor, nach denen Sicherheitskräfte in Myanmar 70 Menschen getötet haben sollen.

Die Vereinten Nationen hätten wachsende Beweise, dass das Militär in dem südostasiatischen Land möglicherweise an Verbrechen gegen die Menschlichkeit, wie Mord, Verfolgung und Folter beteiligt ist, meldet die Nachrichtenagentur Reuters.

Allein heute sind bei Protesten gegen das Militärregime sieben Menschen getötet worden. In der Stadt Myaing gab es sechs Tote, ein weiteres Opfer wurde aus Yangon gemeldet. Augenzeugen zufolge schossen Sicherheitskräfte dort auf die Demonstranten. Nach Angaben der Gefangenenhilfsorganisation AAPP wurden bei Protesten gegen den Militärputsch rund 2.000 Menschen festgenommen.

Ein Sprecher des Militärs in Myanmar rechtfertigte die Absetzung und Inhaftierung der früheren De-Facto-Regierungschefin San Suu Kyi. Es lägen Beweise vor, wonach diese im Amt illegal 600.000 US-Dollar sowie Gold entgegengenommen habe.


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