Autohersteller BMW will Mini bis 2030 zur ersten rein elektrischen Konzernmarke machen. Bei der Präsentation der Bilanz in der kommenden Woche wird BMW-Chef Oliver Zipse ankündigen, dass 2025 das letzte Mini-Modell mit Verbrennungsmotor auf den Markt kommt. 2027 soll bereits die Hälfte des Mini-Absatzes mit E-Modellen erzielt werden.
Außerdem plant der Konzern, dass ab Anfang der 2030er-Jahre im Neuwagenhandel nur noch rein elektrisch angetriebene Modelle der Kleinwagenmarke verkauft werden. Bislang hat BMW nur einen im englischen Oxford produzierten reinen E-Mini im Angebot. 2023 soll in Leipzig ein elektrischer Nachfolger des Hybridmodells Countryman vom Band rollen.
Eine wichtige Rolle in den Plänen für den Mini spielt das Joint Venture mit dem chinesischen Hersteller Great Wall Motor. Ebenfalls 2023 soll aus dieser Partnerschaft der erste Elektro-Mini hervorgehen, der vor Ort für den chinesischen Markt produziert wird. Der Kleinwagen gilt als prädestiniert für eine schnelle Elektrifizierung, weil er auf eine urbane, technikaffine Kundschaft abzielt. Es wird erwartet, dass BMW-Chef Zipse kommende Woche auch die Ziele für die Elektrifizierung der gesamten Modellpalette höher steckt.
spiegel
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