Europäische Arzneimittelbehörde berät über Astrazeneca-Impfstoff

  18 März 2021    Gelesen: 501
Europäische Arzneimittelbehörde berät über Astrazeneca-Impfstoff

Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA berät heute in Amsterdam über den Astrazeneca-Impfstoff gegen das Coronavirus.

In einer Sondersitzung sollen mögliche Risiken gegen den Nutzen des Mittels abgewägt werden. Es wird erwartet, dass die EMA im Anschluss an die Besprechung eine Empfehlung gibt, ob der Astrazeneca-Impfstoff weiter eingesetzt werden sollte oder nicht.

In den vergangenen Tagen und Wochen hatte es aus verschiedenen Ländern Berichte darüber gegeben, dass es bei einigen Geimpften zu schweren Blutgerinnseln gekommen war. Deutschland und mehrere weitere europäische Staaten stoppten daraufhin die Verwendung von Astrazeneca.

Eingeschränkte Zulassung?

Der Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, Bergmann, hält eine eingeschränkte Zulassung des Astrazeneca-Impfstoffs für möglich. Er sagte der „Rheinischen Post“, die Experten prüften, ob es einen Zusammenhang zwischen Einnahme von Verhütungsmitteln, Rauchen und Impfen gebe. Möglicherweise hätten sich Risiken potenziert. Dann könnte es vielleicht eine Zulassung mit Einschränkungen geben – etwa nur für bestimmte Altersgruppen oder beispielsweise ohne gleichzeitige Nutzung der Pille, meinte Bergmann.

 


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