2018 waren es demnach noch 91 Prozent. "Das sollte uns nachdenklich stimmen", sagte Marcus Berret von der Unternehmensberatung Roland Berger bei der Vorstellung der Studie. "Wir müssen den Trend umkehren."
Digitale Infrastruktur in Deutschland hinkt
Besonders die Qualität der digitalen Infrastruktur werde von mehr als der Hälfte der Befragten kritisiert, hieß es zu der Umfrage unter mehr als 40 US-Firmen mit einem Gesamtumsatz von 75 Milliarden Euro in Deutschland. Auch hohe Energiekosten werden kritisch gesehen.
„Mehr und zügig realisierbare Zukunftsinvestitionen, etwa in Infrastruktur, Bildung und Klimaschutz, sind gefragt, um international den Anschluss nicht zu verlieren“. sagte Konjunkturexperte Claus Michelsen vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW).
Staat muss tiefer in die Tasche greifen
Das sei finanzierbar, auch wenn der Staat sowohl in diesem als auch im kommenden Jahr erneut rote Zahlen schreiben dürfte.
Die AmCham-Mitglieder erwarten, dass sich die transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen unter US-Präsident Joe Biden in den nächsten vier Jahren verbessern werden. Dessen erste 50 Tage im Amt werden positiv beurteilt: 81 Prozent der Befragten haben den Eindruck, dass Biden bisher seinen Versprechen auch Taten folgen lässt.
snanews
Tags: