Sie stecken im Cockpit, im Fahrassistenzsystem und im Infotainment: Elektronische Bauteile sind aus Autos nicht mehr wegzudenken. Darum bekommt die Autoindustrie es gerade auch schmerzlich zu spüren, dass auf dem Weltmarkt Chip-Engpässe herrschen. Wegen der Knappheit an Mikrochips haben Hersteller wie Volkswagen, Ford, Nissan oder Honda in den vergangenen Wochen Bänder anhalten und Schichten streichen müssen.
Die Probleme haben ihre Ursache in China. Dort liefen im zweiten Halbjahr – während des Aufschwungs nach der ersten Corona-Welle – mehr Kraftfahrzeuge vom Band als erwartet, China kaufte auf, was an Halbleitern für Autos verfügbar war. Nachschub für den Rest der Welt ist jedoch so schnell nicht parat. Denn die großen Produzenten stellten ihre Fertigung zu großen Teilen auf Speicher für die Unterhaltungselektronik um, berichten Marktbeobachter. In der Corona-Krise wurden mehr Fernseher, Laptops und Spielekonsolen nachgefragt, der Automarkt lag dagegen brach.
n-tv
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