Was war passiert? Am 27. Februar legte der Luxusdampfer in Manila, der Hauptstadt der Philippinen, ab. Zwei Wochen kreuzte er danach durch den Pazifik. Joshua W. war für das leibliche Wohl von 500 Gästen verantwortlich, verdiente rund 3000 Euro. Doch den Zielhafen in Singapur sollte der erfolgreiche Koch nicht lebend erreichen.
Wie die Boulevardzeitung erfahren haben will, verließ Joshua W. am 7. März zum letzten Mal lebend das Schiff, bei einem Landbesuch in Ho-Chi-Minh-Stadt (Vietnam). Einen Tag später, am Morgen des 8. März, wird der Münchner tot in seiner Kabine entdeckt. An Bord hieß es, er sei in seinem Bett gestorben. Die Freundin des Restaurantchefs lag neben ihm und bemerkte nichts, wie es in dem Bericht heißt.
Die Todesursache ist immer noch ein Rätsel. Thailändische und deutsche Behörden sollen den Toten untersucht haben. Laut Hapag-Lloyd-Cruises gebe es bisher keinen Grund zur Annahme, dass es sich nicht um eine natürliche Todesursache handelt, berichtet "Bild". Dennoch bleibt unklar, warum das Herz des 27-Jährigen zu schlagen aufhörte.
Der Betreiber des Schiffes veröffentlichte für die rund 370 Crew-Mitglieder einen offenen Brief, darin heißt es: "Joshua wird uns fehlen. Jeden Tag." Der Leichnam des Verstorbenen wurde mittlerweile nach Deutschland überführt. Nach Ostern soll W. in seiner Heimatstadt bestattet werden.
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