Der Bundesrat billigte eine entsprechende Reform des Jugendschutzgesetzes. Große Anbieter von Spielen und Filmen im Netz werden damit verpflichtet, technische Vorkehrungen für mehr Kinder- und Jugendschutz zu treffen. So müssen die Plattformen künftig einfache Melde- und Beschwerdemöglichkeiten anbieten, für den Fall, dass junge Nutzer sich bedroht, bedrängt oder durch Fremde belästigt fühlen. Außerdem werden einheitliche Alterskennzeichen für Online-Inhalte vorgeschrieben.
Die Reform von Bundesfamilienministerin Giffey soll junge Nutzer besser vor Gefahren wie Mobbing, sexueller Belästigung, Tracking oder Kostenfallen schützen. Eine neue Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz soll die Einhaltung der Regeln überprüfen und dafür sorgen, dass auch ausländische Anbieter bei Verstößen belangt werden können. Die Regelungen sollen nach Angaben Ministeriums im April in Kraft treten.
Tags: