Autoindustrie offen für schärfere CO2-Grenzwerte

  31 März 2021    Gelesen: 590
Autoindustrie offen für schärfere CO2-Grenzwerte

Wenn der CO2-Ausstoß gesenkt werden soll, ist der Verkehr eine der großen Stellschrauben - und die europäische Autoindustrie zeigt sich nun auch offen für eine Verschärfung von Kohlendioxid-Grenzwerten. Dies müsse aber gekoppelt werden an verbindliche Ausbauziele der EU-Staaten für Elektroladesäulen und Wasserstofftankstellen, erklärte der Branchenverband Acea in Brüssel.

"Die Autobauer bleiben dem Ziel einer kohlenstoff-neutralen Mobilität verpflichtet, und wir bringen die nötige Technologie sehr schnell auf den Markt", versicherte Acea-Chef Oliver Zipse, der Vorstandsvorsitzende von BMW. "Aber das kann keine einseitige Verpflichtung sein." Der Erfolg bei der Senkung der CO2-Werte hänge von der nötigen Infrastruktur ab.

Bisher gilt, dass der CO2-Ausstoß bei Neuwagen 2030 im Schnitt um 37,5 Prozent niedriger sein muss als 2021. Da jedoch das EU-Klimaziel für 2030 erhöht werden soll, will EU-Kommissionsvize Frans Timmermans auch die Vorgaben für Autos und Vans nachschärfen. Ein offizieller Vorschlag wird für Juni erwartet.

n-tv


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