Wie die Zeitung unter Berufung auf informierte Quellen am Mittwoch berichtet, erhielten die Hacker Zugang zu E-Mails im Büro des Außenministeriums für europäische und eurasische Angelegenheiten sowie im Büro für Ostasien und den Pazifik. Derzeit ist laut der Zeitung unklar, ob sie auch an Geheimdaten gelangt sind. Darüber hinaus sei nicht bekannt, ob dieser Angriff Teil des SolarWinds-Cyber-Hacks ist.
Im Dezember 2020 griffen Hacker zahlreiche Kunden des Computersicherheitsunternehmens SolarWinds an. Diese Attacke gilt als größter Hack seit Jahren. Die USA beschuldigten Russland, in den Angriff verwickelt zu sein. Zweck der Attacke, von der auch US-Regierungsbehörden betroffen waren, ist laut Washington der Erhalt von Informationen. Die Organisatoren hätten sich aber keinen Zugang zu „sensiblen Informationen“ verschaffen können.
Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, wies die Vorwürfe zurück und erklärte, Moskau sei an keinen Cyberangriffen beteiligt. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, sagte auch, dass die US-Vorwürfe der Verwicklung Russlands in einen massiven Hackerangriff auf amerikanische Bundesbehörden unbegründet seien.
snanews
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