Elektrisch und aus einem Guss: Mit der Studie LF-Z Concept gibt Lexus einen Ausblick auf die Zeit ab 2025. Der knapp 4,90 Meter lange Crossover steht auf der neue E-TGNA-Plattform des Konzerns und verfügt über einen 400 PS starken E-Motor im Heck. Die Stromversorgung übernimmt eine 90 kWh große, flüssig gekühlte Lithium-Ionen-Batterie, die für Reichweiten bis 600 Kilometer gut ist.
Generell ermöglicht die neue Architektur Vorderrad-, Hinterrad- und Allradantrieb. Letzteren nennt Lexus "Direct 4"; er soll die freie Verteilung der Antriebskräfte unter allen Rädern ermöglichen und so auch besonders dynamische Fahrzeuge ermöglichen.
Die Lenkung erfolgt über elektronische Signale, eine feste mechanische Verbindung ist bei dieser "by-Wire"-Technologie nicht mehr vorgesehen. Die Luxustochter von Nissan Infiniti hatte diese Art der Lenkung bereits beim Q50 im Jahr 2014 verbaut. Im damaligen Test von ntv.de konnte sie nicht überzeugen. Es wird interessant, zu beobachten, ob und welche Fortschritte hier elf Jahre später gemacht wurden.
Doch zurück zur Lexus-Studie. Das Design soll den neuen Antrieb widerspiegeln: Die Front ist geschlossen und trägt keinen klassischen Kühlergrill mehr, die Vorderhaube fällt flach aus, die Passagierkabine besonders voluminös. Dazu kommen große Räder, die ebenfalls typisch für E-Autos sind.
Die Studie gibt laut Lexus keinen Ausblick auf ein spezielles Fahrzeug, viele ihrer Elemente sollen jedoch Mitte des Jahrzehnts in Serie gehen. Bis 2025 plant Lexus 20 neue oder überarbeitete Modelle, darunter mehr als zehn elektrifizierte Fahrzeuge. Neben Modellen mit reinem Batterie-Antrieb sind darunter auch Plug-in-Hybride und klassische Vollhybride. Auch Brennstoffzellenfahrzeuge, wie sie die Schwestermarke Toyota anbietet, will Lexus nicht ausschließen.
Quelle: ntv.de, hpr/sp-x
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