Das Projekt werde ein Volumen von fünf bis 15 Milliarden Dollar haben, meldet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Diplomaten. An dem Vorhaben werde sich auch die Europäische Investitionsbank beteiligen. Weiter hieß es, das Angebot werde an Bedingungen geknüpft. So müsse sich die politische Elite des Libanon zunächst auf eine funktionierende Regierung verständigen, die Reformen durchführen, die Staatsfinanzen auf eine solide Basis stellen und gegen Korruption vorgehen müsse. Zudem strebe Deutschland bei dem Projekt eine Zusammenarbeit mit Frankreich an.
Bei einer gewaltigen Explosion am Hafen von Beirut waren im August 200 Menschen getötet und Tausende verletzt worden. Ganze Stadtviertel wurden zerstört. Das Unglück vertiefte zudem die politische und wirtschaftliche Krise des Landes.
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