In den USA sind zwei Menschen bei einem Unfall in einem offenbar autonom fahrenden Tesla-Auto ums Leben gekommen. Wie mehrere US-Medien berichten, prallte das Auto mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Baum nördlich von Houston. "Unsere vorläufige Untersuchung legt nahe - sie ist jedoch noch nicht abgeschlossen - dass niemand am Steuer dieses Fahrzeugs saß", sagte der Polizist Mark Herman aus Harris County dem "Wall Street Journal".
Als die Polizei eintraf, saß dem Bericht zufolge eines der Opfer auf dem Beifahrersitz und das andere auf dem Rücksitz. Herman sagte, die Polizei habe noch nicht feststellen können, ob der Airbag auf der Fahrerseite ausgelöst worden sei. Das "Wall Street Journal" berichtet, es werde noch untersucht, ob das Fahrer-Assistenzsystem des Autos eingeschaltet gewesen sei.
Einem lokalen TV-Sender zufolge soll es sich bei dem Unfallwagen um einen Tesla Model S gehandelt haben, der bei dem Unfall in Flammen aufging. Demnach sind die zwei Opfer Männer im Alter von 59 und 69 Jahren.
Tesla nennt sein Fahrer-Assistenzsystem Autopilot. Die Firma weist aber darauf hin, dass der Mensch im Fahrersitz dennoch die Hände am Lenkrad haben und jederzeit bereit sein müsse, das Steuer zu übernehmen. Zwar würden die Funktionen mit der Zeit immer leistungsfähiger, derzeit machten sie das Fahrzeug aber noch nicht autonom. In den Online-Netzwerken sind jedoch immer wieder Videos zu sehen, in denen Fahrer ihre Hände für längere Zeit nicht am Lenkrad haben oder sogar eingeschlafen sind.
Quelle: ntv.de, jpe/AFP/dpa
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