Nach einem Sturz bei der Siegerehrung des Dressur-Grand-Prix in Pforzheim ist die Stute Fohlenhof Rock'n Rose von Mannschafts-Olympiasiegerin Dorothee Schneider gestorben. Wie der Pforzheimer Reiterverein am Sonntag mitteilte, brach die 17-jährige Hannoveraner Stute zusammen, blieb liegen und starb wenige Minuten später in der Reithalle.
Schneider musste nach dem Unfall versorgt werden. Sie sei mit dem Krankenwagen in die Pforzheimer Klinik gebracht worden und werde dort weiter untersucht. Die Olympiasiegerin sei bei vollem Bewusstsein und offenbar nicht schwer verletzt gewesen, berichtete das »Reiterjournal« Baden-Württemberg. Das Fachmagazin »Reiter Revue« berichtet, die Reiterin sei mit der Stute gestürzt und habe unter Schock gestanden. Nach erster Diagnose der Turniertierärztin soll das Pferd einen Aorten-Abriss erlitten haben.
Am Sonntagabend verabschiedete sich Schneider via Instagram von ihrem Pferd. »Ruhe in Frieden, geliebte Rosi«, schrieb Schneider: »Du bist für immer in unseren Herzen.«
Schneider ist seit Jahren eine feste Größe im deutschen A-Kader von Bundestrainerin Monica Theodorescu. 2016 in Rio gewann sie gemeinsam mit Isabell Werth, Kristina Bröring-Sprehe und Sönke Rothenberger Mannschafts-Gold. Bei der WM 2018 in Tryon gehörte sie mit Werth, Rothenberger und Jessica von Bredow-Werndl ebenfalls zum siegreichen Team.
spiegel
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