Die Erwartungen an den bevorstehenden Auftritt sind sehr unterschiedlich, aber man ist sich in einer Sache einig: Es wird um das Leben nach der Corona-Pandemie gehen. Es ist zu erwarten, dass der Präsident einen strategischen Entwicklungsplan für das kommende Jahr skizziert sowie Aufgaben im Zusammenhang mit der Erholung der Wirtschaft nach der Corona-Krise und der Erhöhung des Lebensstandards der Bürger festlegt.
Viele Experten und Parlamentarier sind sich sicher, dass Waldimir Putin auch soziale Probleme erörtern wird. Dazu gehören die Überwindung der Armut, die gezielte Unterstützung von Bedürftigen und die Entwicklung der Gesundheitsversorgung. Themen werden unter anderem die Modernisierung des Dienstes für Infektionskrankheiten und des Impfprozesses, Bildung, Demografie und Renten sein.
Wie im vorigen Jahr findet die Veranstaltung in der zentralen Ausstellungshalle „Manege“ statt. Unter den Eingeladenen sind laut dem Kreml-Sprecher Dmitri Peskow Regierungsmitglieder, Abgeordnete, Senatoren sowie Gouverneure. Die Pandemie hat das Verfahren für die Zulassung der Presse zu der Veranstaltung angepasst: Journalisten müssen dreimal einen Coronavirustest machen und negative Ergebnisse vorweisen.
Seit 2008 richtete Putin traditionell seine Jahresbotschaften kurz vor dem Jahreswechsel. 2017 musste die Veranstaltung auf März 2018 verschoben werden. Und im Jahre 2020 fand diese im Januar statt.
snanews
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