UNO-Sicherheitsrat fordert Zugang für Hilfsorganisationen

  23 April 2021    Gelesen: 1643
UNO-Sicherheitsrat fordert Zugang für Hilfsorganisationen

Erstmals seit Beginn der Kämpfe in der Konfliktregion Tigray im Norden Äthiopiens hat der UNO-Sicherheitsrat einstimmig Stellung bezogen.

In einer in New York veröffentlichten Erklärung äußerten sich die Mitglieder „tief besorgt“ angesichts der Berichte über Kriegsgräuel.
Alle Angaben über Kriegsverbrechen und sexuelle Gewalt gegen Frauen und Mädchen müssten untersucht und die Verantwortlichen vor Gericht gestellt werden. Zugleich forderte der Sicherheitsrat einen ungehinderten Zugang für Hilfsorganisationen.

Die äthiopischen Regierungstruppen hatten Anfang November eine Offensive gegen die in Tigray regierende abtrünnige Volksbefreiungsfront TPLF begonnen. Im Zuge des Konfliktes marschierten auch Soldaten aus dem Nachbarland Eritrea ein, denen Massaker an der Zivilbevölkerung und sexuelle Gewalt gegen Frauen vorgeworfen werden.


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