Trotz einer Größe von bis zu 14 Metern ist es bisher nur einer einzigen Forscherin gelungen, die Tiere mehrmals in ihrer natürlichen Umgebung zu filmen. Jetzt hat die Wissenschaftlerin in einem Fachmagazin veröffentlicht, wie ihrem Team die Aufnahmen gelungen sind. Dafür hat sie sich an den Augen des Kalmars orientiert. Die sind mit einem Durchmesser von bis zu 30 Zentimetern die größten im Tierreich – der Kalmar kann damit auch in der Dunkelheit des Meeres gut sehen, denn er lebt in mehr als 400 Metern Tiefe.
Allerdings erkennen die Tiere kein rotes Licht. Also hat die Forscherin zur Beleuchtung an ihre Tiefseekamera ein rotes, und kein weißes Licht angebracht. Um die Kalmare anzulocken, baute sie eine Köderbox, an der ein kleines blaues LED-Licht rotiert. Für Kalmare scheint das wie ein leuchtender Tiefseefisch auszusehen, der zu seinen Beutetieren gehört. Die Forscherin hofft, dass ihre Informationen helfen, noch mehr über das Leben der Riesenkalmare herauszufinden.
Im Netz kann man sich einige ihrer Aufnahmen und den Aufbau ihrer Kalmar-Kamera anschauen.
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