Eine Sechstklässlerin hat an ihrer Schule im US-Bundesstaat Idaho drei Menschen angeschossen. Das Mädchen habe "eine Handfeuerwaffe aus ihrem Rucksack geholt und mehrere Schüsse abgefeuert", sagte der Sheriff von Jefferson County, Steve Anderson. Die drei Verletzten seien ins Krankenhaus gebracht worden, befänden sich aber nicht in Lebensgefahr.
Eine Lehrerin entwaffnete die Schülerin nach Angaben der Behörden und hielt sie bis zum Eintreffen der Polizei fest, die sie in Gewahrsam nahm. Das Mädchen dürfte zwischen elf und zwölf Jahren alt sein. Lokale Strafverfolgungsbehörden und die US-Bundespolizei FBI ermitteln.
In den USA sind Schusswaffen weit verbreitet, immer wieder kommt es zu tödlichen Schießereien. Alle Bemühungen um ein strengeres Waffenrecht sind bisher aber am Widerstand der mächtigen Waffenlobby gescheitert. US-Präsident Joe Biden hatte einen neuen Anlauf angekündigt, die Schusswaffengewalt im Land einzudämmen.
Quelle: ntv.de, hek/AFP
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