„Der Vorfall wird weiter analysiert“, sagte Psaki auf einem Briefing.
Am vergangenen Montag hatte das FBI mitgeteilt, dass das Pipelinesystem von der als „DarkSide“ bezeichneten Hacker-Gruppe angegriffen worden sei. „Unser Ziel ist, Geld zu machen und nicht Probleme für die Gesellschaft“, erklärten die Mitglieder der Gruppe am Montag auf ihrer Homepage. Die Gruppe sei unpolitisch, Beobachter sollten sie mit keiner bestimmten Regierung in Verbindung bringen, hieß es. Nach der Attacke mit einem Erpressungstrojaner am vergangenen Freitag musste das wichtige Kraftstoffleitungssystem der USA teilweise offline genommen werden.
US-Medien machen Russland für das Knacken der Server der Colonial Pipeline verantwortlich, ohne das aber beweisen zu können. US-Präsident Joe Biden zufolge könnten sich die Organisatoren der Attacke in Russland aufhalten. Zugleich gebe es keine Belege dafür, dass Moskau damit zu tun habe.
Anne Neuberger, stellvertretende nationale Sicherheitsberaterin für Cyber-Technologien, hatte gesagt, die Geheimdienste würden prüfen, ob die Hacker Verbindungen zur russischen Regierung hätten.
Die Colonial Pipeline ist das größte Pipelinesystem für raffinierte Ölprodukte in den USA. Die Pipeline ist 5.500 Meilen lang und kann drei Millionen Barrel Kraftstoff pro Tag zwischen Texas und New York transportieren. Das System wird von Colonial Pipeline Co mit Hauptsitz in Alpharetta, Bundesstaat Georgia, betrieben.
snanews
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