Staatsschutz ermittelt nach Vorfällen an Synagogen

  12 Mai 2021    Gelesen: 1890
  Staatsschutz ermittelt nach Vorfällen an Synagogen

In Münster wird gegen 13 Männer ermittelt, die vor einer Synagoge eine israelische Flagge verbrannt haben sollen. An anderen Orten in Nordrhein-Westfalen kam es zu ähnlichen Vorfällen.

In Nordrhein-Westfalen hat der Staatsschutz nach Vorfällen vor Synagogen in mehreren Städten Ermittlungen aufgenommen. In Münster stehen 13 Männer unter Verdacht, am Dienstagabend vor einer Synagoge eine israelische Fahne verbrannt zu haben, teilte die Polizei mit.

Mehrere Zeugen hatten demnach die Polizei alarmiert, weil sich eine größere Gruppe vor der Synagoge aufhalte, laut rufe und eine israelische Fahne verbrenne.

Zehn Beteiligte stellte die Polizei vor Ort, drei weitere nach einer Fahndung in der Innenstadt. Die Beamten stellten zudem eine zum Teil abgebrannte israelische Nationalfahne vor der Synagoge sicher. Das Gotteshaus selbst wurde nicht beschädigt. Die Verdächtigen erwarten laut Polizei Strafanzeigen unter anderem wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz.

spiegel


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