Dies werde unter anderem über Facebook News geschehen, teilten beide Unternehmen mit. Zunächst hatte sich Axel Springer mit Verweis auf Schwierigkeiten bei der Vergütung und dem Urheberrecht im Gegensatz zu anderen Medien wie „Zeit“, „Spiegel“ oder „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ nicht an einer Partnerschaft mit Facebook beteiligen wollen. Ausdrücklich ausgenommen von der Vereinbarung sei das künftige Presseleistungsschutzrecht, betonte Springer. Vorstandschef Döpfner sagte, die globale Kooperation sei ein strategischer Meilenstein für das Haus und die Branche. Das Verhältnis zwischen Inhalte-Anbieter und Plattform sei nun für beide Seiten fairer und berechenbarer geworden. Die Vereinbarung sieht demnach auch vor, dass bei Abruf über Facebook News begrenzt kostenpflichtige Inhalte von „Bild“ und „Welt“ anmeldefrei zugänglich sind.
Facebook will über Facebook News seine Nutzer stärker gezielt mit Medieninhalten versorgen. Das Angebot gibt es bislang in den USA und Großbritannien. Zuletzt war ein Start in Deutschland für diesen Monat geplant. Top-Managerin Sheryl Sandberg sagte, mit der Einführung von Facebook News in Deutschland und der globalen Partnerschaft mit Axel Springer könne man den Menschen eine noch größere Auswahl an verlässlichen journalistischen Inhalten von einer Vielzahl an Medienmarken bieten. Wie viel Geld Facebook für das deutsche News-Angebot ausgibt, ist nicht bekannt.
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