Der EU-Ratsvorsitzende Costa teilte mit, er habe von allen 27 Mitgliedstaaten die formelle Bewilligung erhalten. Damit könne sich die Kommission nun im Namen der Europäischen Union an den Kapitalmärkten Geld leihen. Dies sei nötig für die soziale und wirtschaftliche Erholung. Am stärksten sollen von dem Fonds die besonders schwer von der Corona-Krise getroffenen Mitgliedstaaten Italien und Spanien profitieren. An die Auszahlung der EU-Gelder sind strikte Kriterien geknüpft: Mindestens 37 Prozent müssen in Klimaschutzmaßnahmen investiert werden, 20 Prozent in die Digitalisierung.
Die EU-Staats- und Regierungschefs hatten den Wiederaufbaufonds im Juni vergangenen Jahres nach schwierigen Verhandlungen beschlossen. Der Hilfsfonds wird über gemeinsame Schulden in bisher beispielloser Höhe finanziert.
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