Dem Deal zufolge werden alle Transportlinien, die aufgrund der Karabach-Frage geschlossen wurden, wieder geöffnet. In dieser Zeit trat der von Präsident Ilham Aliyev mehrfach erwähnte Zangezur-Korridor in den Vordergrund.
Zangezur gehörte zu Aserbaidschan, aber in den 1920er Jahren gaben die Sowjets die Region an Armenien weiter. Nach diesem Umzug verlor Aserbaidschan seine Verbindung zu Nachitschewan.
Aserbaidschan hat sich auf Projekte im Zangezur-Korridor konzentriert, die Autobahnen und Eisenbahnlinien umfassen werden.
Aserbaidschan und Russland verhandeln über den Bau einer 43 Kilometer langen Eisenbahnstrecke in der Region. Russland hat Eisenbahngrundstücke in Armenien.
Einige Teile der Eisenbahn zwischen Aserbaidschan und Nachitschewan, die während der Besatzungszeit zerstört wurden, werden repariert.
Nach Fertigstellung der Eisenbahn kann Aserbaidschan den Iran, Armenien und Nachitschewan ununterbrochen mit dem Zug erreichen.
Die Eisenbahn wird auch die Türkei über Aserbaidschan mit Russland verbinden.
Telman Nusretoglu, Dozent an der Hazara University in der Hauptstadt Baku, sagte, der wichtigste Teil des Geschäfts sei die Eröffnung dieser Linien.
Er erwähnte die Bedeutung des Korridors und sagte, er sei entscheidend für die Wiederbelebung der regionalen Wirtschaft und des chinesischen Belt and Road-Projekts.
Die Belt and Road Initiative ist ein ehrgeiziges Entwicklungsprogramm zur Verbindung Asiens mit Afrika und Europa über Land- und Seeverkehrsnetze entlang sechs Korridoren mit dem Ziel, die regionale Integration zu verbessern, den Handel zu steigern und das Wirtschaftswachstum anzukurbeln.
Nusretoglu sagte auch, dass Russland aufgrund dieses Korridors seine Beziehungen zu Armenien, dem Iran und der Türkei verbessern kann.
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