Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt seit über zwei Wochen kontinuierlich an. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) von Freitagmorgen lag sie bei 13,2 - am Vortag betrug der Wert 12,2 und beim jüngsten Tiefststand am 6. Juli 4,9. Demnach meldeten die Gesundheitsämter in Deutschland dem RKI zuletzt binnen eines Tages 2089 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen vom Freitagmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.25 Uhr wiedergeben.
Vor einer Woche hatte der Wert für Deutschland bei 1456 Ansteckungen gelegen. Die Inzidenz war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben nun weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.
Deutschlandweit wurde nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 34 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 18 Tote gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.752.592 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.643.300 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 91.492.
Schon länger dominiert die in Indien entdeckte Delta-Variante auch in Deutschland. In einer zufällig für Erbgutanalysen ausgewählten Stichprobe lag ihr Anteil nun bei 84 Prozent, schreibt das RKI. Das ist ein weiterer Zuwachs im Vergleich zur Vorwoche, als der Anteil noch rund zwei Drittel betragen hatte.
Quelle: ntv.de, mba/dpa
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