Der Inzidenzwert bei den Corona-Neuinfektionen in Deutschland ist am fünften Tag in Folge gestiegen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab die Sieben-Tage-Inzidenz am Morgen mit 232,4 an. Am Vortag hatte sie bei 222,7 gelegen, vor einer Woche ebenfalls bei 222,7. Der Wert beziffert die Zahl der neuen Ansteckungen pro 100.000 Einwohner im Zeitraum von einer Woche.
Wie das RKI nun unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter weiter mitteilte, wurden binnen 24 Stunden 18.518 Neuinfektionen sowie 68 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus verzeichnet. Das Institut wies allerdings darauf hin, dass sich wegen der Feiertage weniger Menschen testen ließen und nicht alle Gesundheitsämter Daten weiterleiteten. Die tatsächlichen Zahlen könnten daher höher liegen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hatte kürzlich gesagt, dass die realistische Inzidenz wohl zwei- bis dreimal höher liegt als derzeit vom RKI erfasst.
Seit Pandemie-Beginn verzeichneten die Gesundheitsämter laut den jüngsten Angaben des Instituts insgesamt 7.207.847 Infektionsfälle. Die Gesamtzahl der registrierten Corona-Toten in Deutschland stieg auf 112.223. Die Zahl der von einer Erkrankung durch das Coronavirus genesenen Menschen in Deutschland bezifferte das Institut mit rund 6.478.600.
Als entscheidenden Maßstab für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen hatten Bund und Länder im November die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz festgelegt. Dieser Wert gibt an, wieviele Menschen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen wegen einer Corona-Infektion im Krankenhaus liegen. Laut dem aktuellsten Bericht vom vergangenen Donnerstag lag die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit bei 3,15.
Quelle: ntv.de, jpe/AFP
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