Neuinfektionen erreichen neuen Höchstwert

  03 Februar 2022    Gelesen: 476
  Neuinfektionen erreichen neuen Höchstwert

Die Inzidenz bewegt sich schon seit Wochen nur noch aufwärts und auch bei den täglichen Infektionszahlen meldet das RKI regelmäßig neue Höchststände. Heute sind es 236.120 neue Fälle. Das Infektionsgeschehen schlägt sich auch in der Hospitalisierungsinzidenz nieder.

Die Zahl der binnen eines Tages ans Robert Koch-Institut (RKI) übermittelten Corona-Neuinfektionen ist erneut auf einen Höchststand gestiegen. Die Gesundheitsämter meldeten nach RKI-Angaben von diesem Donnerstagmorgen 236.120 Fälle in 24 Stunden. Vor einer Woche waren 203.136 Ansteckungen erfasst worden.

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI mit 1283,2 an - das ist ebenfalls ein Höchststand. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1227,5 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1017,4, vor einem Monat noch bei 232,4. Experten gehen von einer hohen und weiter steigenden Zahl von Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind, unter anderem weil Testkapazitäten und Gesundheitsämter vielerorts am Limit sind. Zudem melden einige Städte und Kreise seit Tagen Probleme bei der Übermittlung der Corona-Fallzahlen. Der hohe Positivenanteil von fast 32 Prozent bei den Labortests lässt auf eine hohe Untererfassung schließen.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 164 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 188 Todesfälle. Insgesamt sind in Deutschland offiziell 118.334 Menschen in Zusammenhang mit einer Infektion gestorben. Seit Beginn der Pandemie zählt das RKI 10.422.764 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen.

Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Mittwoch mit 4,77 an, am Dienstag noch mit 4,59. Darunter können auch Menschen mit positivem Corona-Test sein, die eine andere Haupterkrankung haben. Für die Kliniken bedeuten solche Fälle dennoch erheblichen Mehraufwand, weil die Patienten isoliert untergebracht werden müssen.

Quelle: ntv.de, ino/dpa


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