"Angriffe in Saskatchewan sind herzzerreißend" - Trudeau

  05 September 2022    Gelesen: 355
"Angriffe in Saskatchewan sind herzzerreißend" - Trudeau

Kanadas Premierminister Trudeau äußert sich zur sich nach den Messerangriffen in Saskatchewan. Sie seien "schrecklich und herzzerreißend". Trudeau ermahnt die Menschen in der Region, sich vor den flüchtigen Tätern in Acht zu nehmen.

Kanadas Premierminister Justin Trudeau zeigt sich schockiert über die Messerangriffe in der kanadischen Provinz Saskatchewan. "Die heutigen Angriffe in Saskatchewan sind schrecklich und herzzerreißend. Ich bin in Gedanken bei denen, die einen geliebten Menschen verloren haben, und bei denen, die verletzt wurden", schreibt Trudeau auf Twitter.

"Da dies eine sich entwickelnde Situation ist, ermutige ich alle in der Gegend, auf den Rat der Strafverfolgungsbehörden zu hören, Schutz zu suchen und die richtigen Vorsichtsmaßnahmen zu befolgen", lässt er zudem in einer Erklärung mitteilen. Zwei Verdächtige befinden sich weiterhin auf der Flucht."

Bei einer Serie von Angriffen im Zentrum Kanadas sind am Sonntag mindestens zehn Menschen getötet und 15 verletzt worden. Die beiden mutmaßlichen Täter sind flüchtig, die Hintergründe der Taten noch völlig unklar. "Wir beobachten die Situation genau und bitten alle, die aktuellen Informationen der örtlichen Behörden zu verfolgen. Ich danke allen tapferen Ersthelfern für ihren Einsatz vor Ort", schreibt Trudeau.

Die Opfer seien an zwei Orten in Saskatchewan angegriffen worden - im für indigene Einwohner ausgewiesenen Reservat "James Smith Cree Nation" und im Dorf Weldon, wie Polizistin Rhonda Blackmore auf einer Pressekonferenz erklärt. Der erste Notruf sei am Morgen um 5.40 Uhr eingegangen, in den darauffolgenden Minuten seien weitere Angriffe von Tatorten in der Nähe gemeldet worden. Kurz nach sieben Uhr habe die Polizei eine erste Warnung an die Bevölkerung herausgegeben. Vier Stunden später sollen die beiden Verdächtigen in der knapp 300 Kilometer weiter südlich gelegenen Provinzhauptstadt Regina gesehen worden sein. Die gewählten Vorsitzenden des Reservats riefen den Notstand aus.

"Ganz Saskatchewan trauert mit den Opfern und ihren Angehörigen", schreibt Scott Moe von der konservativen Saskatchewan-Partei auf Twitter. Der kanadische Minister für öffentliche Sicherheit, Marco Mendicino, teilt mit, die Polizei in Saskatchewan setze alle verfügbaren Ressourcen für die Suche nach den beiden Verdächtigen ein und werde die Öffentlichkeit über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden halten.

Quelle: ntv.de, mpe/dpa


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