AzVision teilt mit, dass die Informationen von der Agentur „France Press“ veröffentlicht wurden.
Es wurde berichtet, dass diese Entscheidung aufgrund des Einsatzes chemischer Waffen in Syrien im Jahr 2013 getroffen wurde.
Den Angaben zufolge wurden 4 Haftbefehle wegen des Einsatzes chemischer Waffen erlassen. Neben Baschar al-Assad wurden auch sein Bruder, der Kommandeur der Syrischen Republikanischen Garde, Maher Assad, und zwei weitere Generäle, deren Namen die Agentur nicht nennen konnte, angeklagt.
Berichten zufolge wird allen vieren die Beteiligung an Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen. Das offizielle Damaskus hat die Entscheidung, Baschar al-Assad zu verhaften, noch nicht kommentiert.
Es sei darauf hingewiesen, dass die ersten Nachrichten über den Einsatz chemischer Waffen in Syrien am 23. Dezember 2012 veröffentlicht wurden. Nach Angaben der syrischen Opposition wurden bei einem Chemieangriff der Regierungstruppen in Al-Bayda nahe der Stadt Homs sechs Menschen getötet. Im Juli 2013 erklärte der UN-Sonderkoordinator für den Nahen Osten, Robert Serry, dass das UN-Sekretariat 13 Berichte über den Einsatz chemischer Waffen in Syrien erhalten habe. Einen Monat später bestätigten Experten der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) fünf weitere Vorfälle. Die tragischste davon ereignete sich am 21. August 2013 im dicht besiedelten Vorort Damaskus in Ost-Ghouta. Durch Granaten, die das Nervengas Sarin enthielten, kamen 300 bis 1700 Menschen ums Leben, darunter Hunderte Kinder. Ärzte ohne Grenzen berichteten von einer Gesamtzahl von 3.500 Opfern.
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