Präsident Aliyev äußerte jedoch Bedenken, da er davon ausging, dass das Treffen Diskussionen über militärische Unterstützung für Armenien, gemeinsame Militärübungen und Infrastrukturentwicklung entlang der aserbaidschanischen Grenze beinhalten könnte. Er betonte weiter, dass solche Schritte, einschließlich der jüngsten französischen Waffenverkäufe an Armenien, das regionale Wettrüsten fördern und zu Provokationen führen könnten.
Minister Blinken bekräftigte, dass das bevorstehende trilaterale Treffen nicht dazu gedacht sei, Aserbaidschan gegenüber kontrovers zu sein.
Das Gespräch berührte auch die laufenden Friedensgespräche zwischen Armenien und Aserbaidschan. Präsident Aliyev begrüßte die Fortschritte, die bei den jüngsten Gesprächen auf Außenministerebene in Berlin erzielt wurden, betonte jedoch die Notwendigkeit eines beschleunigten Verhandlungsprozesses.
Präsident Aliyev brachte auch seine Enttäuschung über den Mangel an Transparenz und Inklusivität im Hinblick auf das trilaterale Treffen zum Ausdruck. Er argumentierte, dass die Fortsetzung des Treffens trotz der Bedenken Aserbaidschans den Frieden und die Zusammenarbeit in der Region beeinträchtigen könnte.
Das Telefongespräch endete mit einer Diskussion über die bilaterale Zusammenarbeit zwischen den USA und Aserbaidschan. Minister Blinken äußerte den Wunsch, die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen auszubauen, und verwies auf die Diskussionen auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Februar. Präsident Aliyev begrüßte diese Aussicht und betonte das Potenzial für eine Zusammenarbeit im Bereich Klimawandel und grüne Technologien während der laufenden COP29-Konferenz.
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