Britischer Außenminister mit Anti-Russland-Rhetorik in Kritik

  22 April 2016    Gelesen: 701
Britischer Außenminister mit Anti-Russland-Rhetorik in Kritik
Der britische Politiker und Parlamentsabgeordnete Daniel Kawczynski hat in einem Artikel von Außenminister Philip Hammond eine respektvollere Rhetorik gegenüber Russland gefordert.
„Während US-Außenminister John Kerry Russland öffentlich als einen ‚wichtigen Partner‘ bezeichnet, sagt der britische Außenminister Philip Hammond, dass ‚Russland eine Herausforderung und eine Gefahr für uns alle darstelle‘. Eine solche Lexik ist einem Arbeitsverhältnis mit einer der größten Weltmächte kaum zuträglich“, schrieb Kawczynski in der politischen Wochenzeitung „New Statesman“.

Dabei betonte er, dass Moskau eine Schlüsselrolle bei der Lösung internationaler Probleme spiele. „Die Kooperation bei solchen Angelegenheiten wie den Atomprogrammen Nordkoreas und des Iran zeigt, dass sich beide Seiten (Russland und der Westen – Anm. d. Red.) abstimmen können“, hieß es.
„Welche Gründe Großbritannien für solch eine harte Linie gegenüber Russland auch immer haben möge, ist es lebenswichtig anzuerkennen, dass Russland eine globale Macht ist“, so der Parlamentarier. So, wie es notwendig sei, trotz ideologischer Differenzen mit China zu kooperieren, ebenso notwendig sei das in Bezug auf Russland.
Ende März hat ein internationales Komitee einen Bericht zu Syrien und zur Bekämpfung der Terrormiliz Daesh („Islamischer Staat“, IS) veröffentlicht, der dem britischen Außenministerium eine engere Kooperation mit der russischen Regierung und besonders mit dessen Außenminister Sergej Lawrow empfiehlt. Diese Anmerkung soll auch von Kawczynski stammen.

Quelle: sputniknews.com

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