Aston Martin bringt sein Topmodell Vanquish zurück

  05 September 2024    Gelesen: 707
  Aston Martin bringt sein Topmodell Vanquish zurück

Die Filmwelt wartet noch darauf, wer der neue James Bond wird - Aston Martin präsentiert schon mal dessen möglichen Dienstwagen: Bald krönt wieder ein Vanquish die Modellpalette. Hierbei bleibt Aston Martin dem Zwölfzylinder treu, elektrifiziert wird nicht. Gebaut wird der luxuriöse Gran Turismo ab Oktober.

Nach sechs Jahren Pause bringt Aston Martin den Vanquish zurück. Der luxuriöse Gran Turismo verzichtet auf Elektrifizierung und setzt wieder auf einen großen Zwölfzylindermotor, dessen Gewicht eine Karbonkarosserie ausgleicht.

Herzstück des Sportwagens ist der 5,2-Liter-V12, der aus dem Vorgänger DBS übernommen und weiterentwickelt wurde. Neben dem Turbolader wurden unter anderem Block, Pleuel, Nockenwelle und Zylinderkopf modifiziert. Nun kommt das Triebwerk auf 614 kW/835 PS und ein Drehmoment von 1000 Nm. Von den zwischenzeitlichen Überlegungen, im obersten Leistungsregal auf die Kombination von V8 und Hybridtechnik zu setzen, haben die Briten offenbar Abstand genommen.

Kombiniert ist der V12 mit einer Achtgang-Automatik, die sowohl eine hohe Endgeschwindigkeit (345 km/h) als auch eine nachhaltige Beschleunigung ermöglichen soll - Tempo 100 ist aus dem Stand nach 3,2 Sekunden erreicht. Mit der Spitzengeschwindigkeit von 345 km/h fahre der neue Vanquish schneller als jeder andere Aston Martin bisher, so der Autobauer.

Leicht wegen Kohlefaser

Die Monocoque-Karosserie des Zweitürers besteht zu großen Teilen aus Kohlefaser, was ein Trockengewicht von 1774 Kilogramm möglich macht. Dabei helfen auch Schmiederäder und Karbon-Keramikbremsen. Immer an Bord ist ein elektronisches Sperrdifferenzial, das die Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten verbessern soll.

Optisch fällt beim neuen Vanquish das senkrecht abfallende Kamm-Heck auf. Ansonsten orientiert sich das Coupé an der bekannten Formensprache der Briten, streckt sich aber etwas länger und duckt sich tiefer als die anderen V12-Modelle: Die Flunder von 4,85 Metern Länge legt gegenüber dem Vorgänger im Radstand um acht Zentimeter zu und soll entsprechend mehr Platz für die zwei Insassen bieten.

Der Innenraum wirkt moderner und wertiger als zuletzt, versprochen ist zudem ein neues, modernes, maßgeschneidertes Infotainment-System. Die Bedienung läuft offensichtlich vor allem über physische Schalter und Knöpfe. Außerdem verspricht Aston Martin serienmäßig ein großes Glasdach. Hinter den Sitzen bleibt Platz für ein ebenfalls maßgeschneidertes Gepäck-Set.

Einen Preis für den neuen Vanquish nennt Aston Martin nicht. Deutlich unterhalb von 300.000 Euro dürfte er aber nicht zu haben sein, wenn ab Oktober die ersten der rund 1000 geplanten Fahrzeuge das Werk verlassen.

Quelle: ntv.de, abe/sp-x/dpa


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