Der Ukraine-Sondergesandte der USA, Keith Kellogg, hat auf X angekündigt, an der Münchner Sicherheitskonferenz teilzunehmen. Dort wolle er über das Ziel des US-Präsidenten sprechen, den "blutigen und teuren Krieg in der Ukraine zu beenden". Er werde Amerikas Verbündete treffen, die bereit seien, mit den USA zusammenzuarbeiten, so Kellogg.
Donald Trump wollte den Krieg ursprünglich innerhalb von 24 Stunden beenden, ist daran aber gescheitert. Mittlerweile hofft der Republikaner, es innerhalb eines halben Jahres zu schaffen. Kellogg sprach im Januar von 100 Tagen. Bislang ist jedoch nicht zu erkennen, dass die russische Seite bereit ist, von ihren für die Ukraine unannehmbaren Maximalforderungen aus dem Jahr 2022 abzurücken.
US-Vizepräsident J.D. Vance wird in der kommenden Woche ebenfalls zur Sicherheitskonferenz kommen. "Der amerikanische Vizepräsident wird erwartet", sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit in Berlin. Sollte es terminlich möglich sein, wolle sich Bundeskanzler Olaf Scholz dort mit Vance treffen, fügte Hebestreit hinzu.
Große US-Delegation in München
Er sei sich zudem "sicher", dass auch Außenministerin Annalena Baerbock und Verteidigungsminister Boris Pistorius an der Sicherheitskonferenz teilnehmen werden, sagte Hebestreit. Ob das für weitere Kabinettsmitglieder gilt, sei noch unklar. Auch die US-Delegation bei der Sicherheitskonferenz sei üblicherweise eine "sehr große".
Der Besuch von Vance in München ist die erste Reise eines Mitglieds der neuen US-Administration in Deutschland. Vance war - ebenso wie Präsident Donald Trump - am 20. Januar in sein Amt eingeführt worden. Die Sicherheitskonferenz findet vom 14. bis 16. Februar im Hotel Bayerischer Hof in der Landeshauptstadt statt.
Quelle: ntv.de, rog/dpa
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