US-Demokraten stürzen in Umfrage ab

  17 März 2025    Gelesen: 97
  US-Demokraten stürzen in Umfrage ab

Seit dem Amtsantritt von Trump sind die US-Demokraten in eine Schockstarre verfallen. In einer Umfrage sackt die Partei auf den historischen Tiefpunkt von nur noch 29 Prozent Zustimmung ab. Eine neue Führung ist nicht in Sicht, einzig der parteilose Bernie Sanders bündelt den Widerstand.

Die Demokratische Partei in den USA ist nach dem Wahlsieg von Präsident Donald Trump auf einem neuen Tiefpunkt angelangt. In der jüngsten Umfrage im Auftrag des Nachrichtensenders CNN kommt sie nur noch auf 29 Prozent Zustimmung. Das sei der niedrigste Wert seit Beginn der CNN-Umfragen 1992, berichtete der Sender.

Die Demokraten kämpfen zurzeit darum, wie sie Trump und die Republikaner bekämpfen können, und sie haben keine klare Führung. Die Umfrage erfolgte, bevor die Demokraten im Senat einen von den Republikanern eingebrachten Übergangshaushalt passieren ließen und sich damit den Zorn vieler ihrer Anhänger zuzogen.

Wie die Umfrage auch zeigt, haben die meisten unter den Demokraten nahestehenden Befragten keinen Favoriten für die Führung der Partei. Auf eine entsprechende offene Frage gaben 30 Prozent der Befragten keine Namen an. Zehn Prozent nannten die Kongressabgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez, neun Prozent waren für die gescheiterte Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris und acht Prozent für den unabhängigen linken Senator Bernie Sanders.

Führungslücke bei der Widerstandsbewegung

Sanders ist parteilos, aber arbeitet mit den Demokraten zusammen und hat sich auch zwei Mal erfolglos um die demokratische Präsidentschaftskandidatur beworben. Sanders ist bislang der einzige gewählte Progressive, der eine nationale Kampagne auf die Beine stellt, um die Furcht und Wut der weitläufigen Anti-Trump-Bewegung zu bündeln.

Sanders und sein Team haben in den ersten Wochen der Trump-Präsidentschaft abgewartet, bevor sie eine "Stop Oligarchy Tour" starteten. Sie wollten erst einmal sehen, ob ein prominenter Demokrat die Führungslücke in der Widerstandsbewegung füllen würde. Das ist bislang nicht geschehen.

In einer NBC-Umfrage kam Präsident Trump derweil auf eine Zustimmungsrate von 47 Prozent. 51 Prozent waren demnach unzufrieden mit dem Republikaner.

Quelle: ntv.de, mau/dpa/AP


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