Die Veranstaltung, moderiert von Farid Schafiyev, dem Vorstandsvorsitzenden des Zentrums für die Analyse internationaler Beziehungen (AIR Center), beleuchtete die Auswirkungen von Veränderungen im globalen Kräfteverhältnis auf die nationale Souveränität, die Wahrung der strategischen Stabilität in der Region sowie verantwortungsvolle Partnerschaften.
In seinen Ausführungen sagte Farid Schafiyev, während der Besetzung Karabachs hätten mehrere Politiker aus den USA, Kanada und der Tschechischen Republik erklärt, Aserbaidschan solle sich mit der aktuellen Situation auseinandersetzen. „Trotz all dieser Ansätze ist es Aserbaidschan gelungen, seine territoriale Integrität wiederherzustellen“, fügte er hinzu.
Çağrı Erhan, Chefberater des türkischen Präsidenten, bezeichnete Karabach als das kulturelle, industrielle und touristische Zentrum Aserbaidschans. Der Chefberater stellte fest, dass die langjährige Besetzung Karabachs zu Instabilität im Südkaukasus geführt habe, und bezeichnete Aserbaidschan als einen starken Staat, der seine territoriale Integrität wiederhergestellt habe.
Rachael Rudolph, Forscherin an Technischer Universität Peking, betonte, dass wirtschaftliche Entwicklung die Grundlage für den Frieden in der Region sei. Der Aufbau verschiedener Handelspartnerschaften, Investitionsquellen und institutioneller Bindungen reduziere externe Einflüsse und stärke die wirtschaftliche Stabilität auf lokaler und regionaler Ebene, so Rudolph.
István Kiss, Exekutivdirektor des Donau-Instituts von Ungarn, betonte, Ungarn sei schon immer ein großer Freund der Türken gewesen: „Ich habe dem türkischen Volk immer große Sympathie entgegengebracht. Ungarn hat die Türken stets unterstützt, und ich glaube, dass es dies auch in Zukunft tun wird. Daher halte ich den Beitritt Ungarns zur türkischen Welt für ein besonderes Privileg.“
Das Panel schloss mit einer Fragerunde.
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