Moderiert wurde die Diskussion vom Prorektor der ADA-Universität und Abgeordneten Fariz Ismayilzade.
In seiner Rede hob Renat Bekturov, Gouverneur des Internationalen Finanzzentrums Astana, die gemeinsamen Projekte zwischen Aserbaidschan und Kasachstan hervor. Er betonte die enge Zusammenarbeit beider Länder in Schlüsselbereichen wie Energie, Landwirtschaft und Logistik und stellte mehrere Großprojekte in diesen Sektoren vor. Bekturov ging auch auf die positiven Auswirkungen dieser Zusammenarbeit auf die wirtschaftliche Entwicklung beider Länder ein.
Urs Unkauf, Bundesgeschäftsführer des Bundesverbands für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (BWA Global Economic Network), äußerte die Hoffnung auf eine baldige Stabilisierung der Region. Er betonte die bestehende strategische Partnerschaft zwischen Deutschland und Aserbaidschan und betonte deren Bedeutung für die weitere Entwicklung der Beziehungen. „Obwohl die aktuellen globalen Ereignisse besorgniserregend sind, ist es unter diesen Umständen wichtig, die Zusammenarbeit zwischen den Ländern zu stärken“, betonte Urs Unkauf. Er lobte zudem Aserbaidschan als Gastgeber der COP29 und sagte, diese Veranstaltung leiste einen wichtigen Beitrag zur Klimapolitik und den Umweltbemühungen des Landes.
David Goldman, Forscher am Corvinus-Institut für Höhere Studien in den USA, teilte seine Gedanken zu KI und Digitalisierung und betonte, dass künstliche Intelligenz den Arbeitsmarkt und das Geschäftsklima innerhalb des nächsten Jahrzehnts radikal verändern werde.
Marika Karagianni, Professorin an der Demokrit-Universität Thrakien in Griechenland, beschrieb Aserbaidschan als Gaslieferanten Europas und ging auf die kontinuierliche Entwicklung und Transformation Aserbaidschans in den letzten Jahren ein.
Die Diskussionen drehten sich auch um die wirtschaftliche Unabhängigkeit, den Einfluss der Technologie auf die globale Energieverteilung und Ansätze für nachhaltige Entwicklung.
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