Das über 361 Meter lange Schiff ist länger, als der Eiffelturm in Paris hoch ist und erscheint wie eine schwimmende Stadt. Die schiere Größe birgt viel Platz für Unterhaltung, Sport, Wellness und Restaurants. Doch ein großes Schiff hat auch einen großen Nachteil: die Orientierung - die Gäste müssen sich jederzeit zurechtfinden können. Das ist bei so vielen Decks schon eine echte Herausforderung.
Wer als Gast viel Unterhaltung und Aktivitäten schätzt, der findet sie an Bord des derzeit größten Kreuzfahrtschiffes der Welt. Ebenso wie andere neue Kreuzfahrtschiffe, beispielsweise die "AIDAprima", setzt Royal Caribbean auf ein enormes Akitvitäten-Angebot. Das soll möglichst viele verschiedene Reisetypen ansprechen.
Höher, schneller, weiter - das ist der Trend in der Kreuzfahrtbranche. Gerade die Bordaktivitäten stehen im Vordergrund: Der Spaßfaktor soll nicht zu kurz kommen: Alleine die Rutsche "Ultimate Abyss" hat eine Länge von 30 Metern. Weitere Rutschen gibt es in einer Wasserlandschaft für Kinder. Das Rundum-Bespaßungsprogramm ist Teil des Konzepts. Außerdem wirbt die Reederei damit, auf dem neusten Schiff das schnellste Internet auf See zu haben.
"Virtuelle Balkone" mit Meerblick
Das eine oder andere Schmankerl gibt es vor allem für Leute, die sonst keinen Fensterblick haben: Einige Innenkabinen haben einen virtuellen Balkon - ein Echtzeit-Blick aufs Meer wird ins Zimmer projiziert; die Digitalisierung macht auch vor der See nicht halt. Da fragt man sich nur - braucht das der Passagier auch? Manche Innovationen werfen dann doch Fragen auf.
Am 29. Mai findet die Jungfernfahrt der "Harmony of the Seas" statt, bald darauf steuert das Riesen-Schiff das Mittelmeer an. Häfen wie Barcelona, Palma de Mallorca, Florenz/Pisa und Rom werden angefahren. Ab November wird die "Harmony" dann in den Heimathafen in Port Everglades (Florida, USA) überführt, um dann in wärme Gefilde aufzubrechen. Im Winter wird das Schiff siebentäge Kreuzfahrten in die westliche Karibik fahren.
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