Solche Gebäudeeinstürze sind immer lokale Events, zu denen zahlreiche Schaulustige pilgern. Auch Fotograf Garry Cornes war dabei und wollte den Einsturz für die Ewigkeit festhalten. Kamera und Stativ stellte er dafür auf der gegenüberliegenden Straßenseite auf, um nicht den Bauzaun vor der Linse zu haben. Es war die perfekte Position.
Doch im entscheidenden Moment - der Sprengstoff war detoniert, erste Rauchschwaden stiegen empor - fährt ein Bus in das Blickfeld der Kamera und nimmt die Sicht auf die Sprengung.
Cornes lud ein Video der "ultimativen Fotobombe" bei YouTube hoch, wo sie innerhalb weniger Tage mehr als eine halbe Million Zuschauer anlockte. "Danke, First Bus", bedankte er sich in der Videobeschreibung bei dem Fahrer der örtlichen Verkehrsbetriebe.
Mit spektakulären Sprengungen kennt sich Glasgow aus. Und auch mit ungewöhnlichen Anlässen. Statt mit Raketen eröffnete die Stadt die Commonwealth-Spiele im vergangenen Jahr mit 1250 Kilogramm Sprengstoff – und dem Einsturz von fünf Hochhäusern.
Quelle : welt.de
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