Insgesamt kamen 2015 den Angaben zufolge etwa 26.000 irreguläre Migranten aus Marokko, Algerien und Tunesien nach Deutschland. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hatte im Jahr 2015 insgesamt 2.605 Entscheidungen über Asylanträge von Angehörigen der drei genannten Staaten getroffen.
Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber in diese drei Staaten gibt es dem Bericht zufolge kaum. Im ersten Quartal 2016 seien nur 57 Menschen in ihre Heimat abgeschoben worden, schreibt die Zeitung und beruft sich dabei auf Angaben des Bundesinnenministeriums. Knapp 100 Menschen seien in andere Länder gebracht worden.
Freiwillige Ausreisen gab es in nennenswertem Umfang nur von Algeriern: 4.838 waren es im ersten Quartal, wie Bundesregierung der Welt mitteilte. 22 Marokkaner und lediglich acht Tunesier entschieden sich für eine freiwillige Ausreise .
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