Als Ursache für die Gefährdung der beliebten Raubtiere nannte Donskoj unter anderem den Klimawandel.
Laut dem Minister ist der Eisbär die weltweit einzige Art von Landsäugetieren, die den Großteil ihres Lebens auf dem Drifteis des Nordpolarmeeres verbringen. Nur vom Treibeis aus könnten die Eisbären nach ihrem wichtigsten Futter, den Robben, jagen. Mit der Klimaerwärmung schmelze aber immer mehr arktisches Eis, der Lebensraum der Eisbären.
Die Population der Eisbären beläuft sich Expertenschätzungen zufolge zurzeit auf etwa 20.000 bis 25.000 Individuen. Gemäß einem Programm zur Erhaltung seltener oder vom Aussterben bedrohten Tierarten sei eine neue Bewertung der Zahl der Eisbären für 2016-2017 geplant, so Donskoj.
Russland, die USA, Kanada, Grönland und Norwegen hatten in der sechsten Sitzung der Länder mit Eisbärenpopulation vom 1. bis 3. September in Ilulissat (Grönland, Dänemark) einen neuen Plan zur Erhaltung der Eisbären beschlossen. Die nächste Sitzung der Eisbären-Länder findet 2017 in den USA statt.
Quelle : sputnik.de
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