Frankreich verlangt von den US-Amerikanern Steuernachzahlungen von 1,6 Milliarden Euro, wie es aus Kreisen des Finanzministeriums hieß. Wie andere international tätige Konzerne steht auch Google wegen Steuertricks in der Kritik.
Bei der Durchsuchung gehe es darum, zu klären, ob Google Ireland Ltd. eine feste Niederlassung in Frankreich hat und ob das Unternehmen gegen Steuervorschriften verstoßen habe, indem es einen Teil seiner Aktivitäten in Frankreich nicht dort angegeben habe. Google war zunächst nicht für eine Reaktion zu erreichen. Die Finanz-Staatsanwaltschaft erinnerte an die Unschuldsvermutung.
In Großbritannien einigte sich der Internetkonzern im Januar mit den Finanzbehörden auf die Zahlung von 130 Millionen Pfund (170 Millionen Euro). Kritiker bemängelten die Vereinbarung jedoch als zu günstig für das milliardenschwere Unternehmen.
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