Österreich blamiert sich gegen Malta

  01 Juni 2016    Gelesen: 973
Österreich blamiert sich gegen Malta
Bayerns David Alaba ist der Star der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft. Gegen Malta kommt er von der Bank - und bringt den vermeintlichen Fußballzwerg gegen den EM-Geheimfavoriten wieder ins Spiel. Probleme hat auch Irland gegen Weißrussland.
Bayern Münchens David Alaba und Österreichs Fußball-Nationalmannschaft haben sich im EM-Test gegen Malta zu einem Sieg gezittert. Nach einem Eigentor Alabas gelang dem Team von Trainer Marcel Koller gegen den Fußballzwerg in Klagenfurt immerhin noch ein 2:1 (2:0).

Unmittelbar vor der Verkündung des 23-köpfigen Aufgebots für die EM-Endrunde dominierten die mit aktuellen und ehemaligen Bundesliga-Spielern besetzten Österreicher zunächst. Der Ex-Bremer Marko Arnautovic brachte sein Team früh in Führung (4.), ehe Schalkes Alessandro Schöpf bei seinem Startelf-Debüt auf 2:0 erhöhte (14.).

Alaba wurde erst in der zweiten Halbzeit für den Torschützen Schöpf eingewechselt und gefährdete den sicher geglaubten Sieg mit einem späten Eigentor (87.).

Die Generalprobe vor dem EM-Auftakt gegen Ungarn am 14. Juni steigt nun am Samstag, wenn die Ösgerreich in Wien die Niederlande empfangen. In EM-Gruppe F kämpfen neben dem ungarischen Nachbarn noch Island und Portugal mit Österreich um den Einzug in die K.o.-Runde.

Irland verliert

Irland hat seinen letzten EM-Test verpatzt. Gegen Weißrussland verlor die Auswahl von Nationaltrainer Martin O`Neill ohne ihren an der Wade verletzten Kapitän Robbie Keane mit 1:2 (0:1). Vor 7200 Zuschauern im ausverkauften Turners Cross Stadium von Cork trafen Michail Gardseitschuk (20. Minute) und Maxim Wolodko (63.) für die Weißrussen. Den einzigen Treffer der enttäuschenden Gastgeber erzielte Stephen Ward (72.).

Am 8. Juni reisen die Iren zur Fußball-Europameisterschaft nach Frankreich, wo sie in der Gruppe E als große Außenseiter auf Belgien, Italien und Schweden treffen.

15 "Deutsche" für Österreich

Mit 15 Deutschland-Legionären tritt Österreichs bei der EM an. Nationaltrainer Koller strich noch den Nürnberger Angreifer Guido Burgstaller aus seinem Aufgebot. Prominentester Akteur im Kader ist Alaba. Verteidiger Aleksandar Dragovic, Mittelfeldspieler Jakob Jantscher und Sturm-Routinier Marc Janko sind die einzigen EM-Fahrer der Österreicher, die noch nie für einen deutschen Klub gespielt haben.

Tor: Robert Almer (Austria Wien), Heinz Lindner (Eintracht Frankfurt), Ramazan Özcan (FC Ingolstadt) Abwehr: Aleksandar Dragovic (Dynamo Kiew), Christian Fuchs (Leicester City), György Garics (Darmstadt 98), Martin Hinteregger (Borussia Mönchengladbach), Florian Klein (VfB Stuttgart), Sebastian Prödl (FC Watford), Markus Suttner (FC Ingolstadt), Kevin Wimmer (Tottenham Hotspur)

Mittelfeld: David Alaba (Bayern München), Marko Arnautovic (Stoke City), Julian Baumgartlinger (Mainz 05), Martin Harnik (VfB Stuttgart), Stefan Ilsanker (RB Leipzig), Jakob Jantscher (FC Luzern), Zlatko Junuzovic (Werder Bremen), Marcel Sabitzer (RB Leipzig), Alessandro Schöpf (Schalke 04) Angriff: Lukas Hinterseer (FC Ingolstadt), Rubin Okotie (1860 München), Marc Janko (FC Basel)

Albanien reist mit Mavraj und Abrashi zur EM

Indes nimmt Albaniens Fußball-Nationalmannschaft ihre EM-Premiere mit zwei Deutschland-Legionären in Angriff. Nationaltrainer Giovanni De Biasi berief Verteidiger Mergim Mavraj vom 1. FC Köln und Mittelfeldspieler Amir Abrashi von Bundesliga-Aufsteiger SC Freiburg in sein 23-köpfiges EM-Aufgebot.

Zum Kader der Skipetaren gehören auch der frühere Kölner Odise Roshi (HNK Rijeka) sowie Taulant Xhaka (FC Basel), der Bruder des bisherigen Gladbachers Granit Xhaka, der bei der EM für die Schweiz spielt.

Quelle: n-tv.de

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