Der Zeuge fand das Verhalten des Mannes ungewöhnlich und befürchtete, es könnte sich um einen Attentäter mit Sprengstoffweste handeln. Er alarmierte die Polizei. Daraufhin rückten 30 Streifenwagen und ein Zug der Bereitschaftspolizei an, insgesamt etwa 60 Beamte, wie der Sprecher sagte.
Die Polizisten stellten zunächst fest, dass das Jobcenter gar nicht geöffnet war. Dann trafen sie den vermeintlichen Attentäter in dem Haus: Der Mann war nach einer morgendlichen Joggingrunde in seine Geschäftsräume zurückgekehrt, die sich ebenfalls im Gebäude des Jobcenters befinden.
Konsequenzen hat der Fall nicht. Es liege strafrechtlich nichts vor, betonte der Sprecher der Polizei. Gleichwohl zeigten sich die Beamten wenig erfreut über das Aufsehen, das der falsche Alarm auslöste. Sie befürchten nun, dass sich Nachahmungstäter inspiriert fühlen könnten.
Manche Jogger tragen Gewichtswesten, um die sportliche Herausforderung zu erhöhen.
Quelle : spiegel.de
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