300 Flüchtlinge in Schlägerei verwickelt

  04 Juni 2016    Gelesen: 838
300 Flüchtlinge in Schlägerei verwickelt
Kurz nach Mitternacht provoziert ein Asylbewerber in einer Flüchtlingsunterkunft mehrere Bewohner. Ein Streit entbrennt, der schließlich eskaliert: am Ende beteiligen sich bis Hunderte an der handfesten Auseinandersetzung.
In einer Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Rotenburg an der Fulda ist es zu einer Massenschlägerei gekommen. An der Auseinandersetzung in der Nacht auf Freitag waren laut Polizei bis zu 300 Personen beteiligt.

Auslöser der Schlägerei soll ein Asylbewerber gewesen sein. Seine Identität konnten die Beamten noch nicht ermitteln. Der Mann war gegen Mitternacht betrunken auf das Gelände der Erstaufnahmeeinrichtung gekommen. Zeugen sagten aus, dass der Mann andere Asylbewerber verbal provoziert haben soll.

Daraufhin kam es zu einer handfesten Auseinandersetzung von zunächst 60 Personen. Offenbar mischten sich immer mehr Menschen in den Streit ein, bis am Ende rund 300 Personen in die Handgreiflichkeiten verwickelt gewesen waren, so die Polizei.

Sicherheitleute verletzt

Der private Sicherheitsdienst schritt ein, um den Streit zu schlichten. Dabei wurden zwei Sicherheitskräfte verletzt. Sie mussten in einem Krankenhaus behandelt werden. Eine Asylbewerberin erlitt einen Schock und musste ebenfalls in einem Krankenhaus medizinisch versorgt werden.

Das Polizeipräsidium musste mit mehreren Funkstreifen einschreiten um die Situation in der Erstaufnahmeeinrichtung zusammen mit den Sicherheitsleuten zu schlichten. Erst um 2 Uhr kehrte nach Polizeiangaben wieder Ruhe in der Erstaufnahmeeinrichtung ein.

Die Beamten rekonstruieren nun den genauen Tatverlauf und versuchen herauszufinden, wer der Verursacher der Massenschlägerei war.

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